Seniorengerechtes Wohnen
Bei einer Info-Veranstaltung am 24. Juni stellte die Gebausie anliegenden Mieterinnen und Mietern das Projekt vor und bot ihnen die Möglichkeit, sich frühzeitig über die anstehenden Baumaßnahmen ein Bild zu machen.
Der demografische Wandel stellt den Wohnungsmarkt vor Herausforderungen. In der Königsberger Straße / südlichen Dresdener Straße plant die Gebausie daher den Bau von zwei weiteren barrierefreien Häusern mit Gruppen- und Einzelwohnungen.
Das voraussichtlich Ende 2026 startende Bauvorhaben stellt einen Beitrag zur Innenentwicklung Brühl-Vochems dar. “Maßvolle Nachverdichtung und Erhöhung der Lebensqualität ist kein Widerspruch. Gerade im Bereich altersgerechtes Wohnen herrscht in Brühl aktuell hoher Nachholbedarf”, erklärt Thomas Isele, Geschäftsführer der Gebausie.” Martin Kliesch, kaufmännischer Leiter der Gebausie, ergänzt: “Schon heute liegt die Nachfrage an seniorengerechten Wohnungen weit über dem Angebot. Wir versuchen mit diesem und weiteren Projekten diese Bedarfslücke zu schließen.” Die Planungen laufen in enger Absprache mit der Stadt Brühl. Ralf Ritter, technischer Beigeordneter der Stadt Brühl, weist auf die Verpflichtung hin, mehr Wohnraum, insbesondere seniorengerechten, zu schaffen. In dem bestehenden Viertel “setzt die Gebausie dies als Tochter der Stadt subtil und mit hoher Qualität um”, lobt Ritter die Zusammenarbeit.
Mit einem etablierten Sozialpartner soll älteren Menschen ermöglicht werden, möglichst lange in ihrer eigenen Wohnung in gewohnter Umgebung leben zu können. Hierzu führt die Gebausie bereits Gespräche mit möglichen Projektpartnern. “Langfristig entsteht hier ein modernes Wohnumfeld mit guter Infrastruktur für Seniorinnen und Senioren. So sind ein Supermarkt und eine Apotheke sowie eine gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr vorhanden”, betont Peter Kirf.

v.l.: Martin Lichius, technischer Leiter Gebausie; Ralf Ritter, technischer Beigeordneter Stadt Brühl; Martin Kliesch, kaufm. Leiter Gebausie; Thomas Isele, Geschäftsführer Gebausie; Peter Kirf, Aufsichtsratsvorsitzender
Geplant ist, die beiden Gebäude von der Leipziger Straße ausgehend über den Fuß- und Radweg zu erschließen. Es entstehen eine Gruppenwohnung sowie mehrere Wohnungen mit Größen zwischen 50 und 66 Quadratmetern. Pkw-Stellplätze sind an der Dresdener Straße neben dem bestehenden Garagenhof angedacht.
Wir danken den teilnehmenden Besucherinnen und Besuchern für die konstruktiven Vorschläge, welche wir und die Vertreter der Stadt nach Machbarkeit prüfen und in die Planung aufnehmen werden.