Wie kann ich Strom sparen?

Stromsparen entlastet neben der Umwelt auch Ihren Geldbeutel – und gelingt oft bereits mit einfachen Mitteln.

1. Regelmäßig abtauen

Die Eisschicht in Gefriertruhen und Kühlschränken senkt die Leistungsfähigkeit. Tauen Sie Ihre Geräte spätestens dann ab, wenn die Eisschicht dicker als ein Zentimeter ist.

2. Sparsame Elektrogeräte nutzen

Sie möchten sich ein neues Elektrogerät kaufen? Zum Beispiel ein Herd, eine Waschmaschine, einen Fernseher oder ein Kühlschrank? Greifen Sie zu energiesparende Modellen – auch dann, wenn diese in der Anschaffung teurer sind. Mit den Jahren wird die Ersparnis für Strom die höheren Anschaffungskosten übersteigen. Achten Sie beim Kauf eines neuen Gerätes auf das Energielabel: Die Energieklasse A, zu der heute die meisten Neugeräte zählen, ist die sparsamste Klasse. Doch auch hier gibt es Unterschiede: Ein Gerät der Klasse A+ verbraucht zwölf Prozent weniger als ein Gerät der Klasse A – in der Klasse A++ sinkt der Verbrauch um 24 Prozent, in der Klasse A+++ sogar um Prozent.

3. Clever kochen

Wer beim Kochen ein paar Dinge beachtet, kann auch hier kräftig Strom sparen. Achten Sie etwas darauf, dass, die Kochtöpfe genau auf die Kochplatten passen: Bei zu großen Kochplatten und zu kleinen Töpfen geht die Wärme, und damit auch die Energie, einfach „in Luft auf“. Zudem ist es hilfreich, Deckel zu nutzen, so bleibt die Hitze im Topf. Ein weiterer Stromspartipp: Schalten Sie den Herd bereits vor Ende der Garzeit aus – so nutzen Sie die Restwärme.

4. Stromsparend waschen

Weniger ist mehr? Beim Waschen gilt das nur bedingt. Eine halb volle Wäschetrommel ist Energieverschwendung – füllen Sie Ihre Maschine besser gut, bevor Sie den Waschgang starten. Bei der Waschtemperatur ist an Weniger ist mehr allerdings doch viel Wahres dran. Waschtemperaturen um 95° Grad sind meist unnötig, moderne Waschmittel reinigen normal verschmutzte Wäsche auch bei niedrigen Temperaturen: 60° Grad kann hier ruhigen Gewissens das Maximum sein. Eine Vorwäsche ist ebenfalls unnötig: Wer darauf verzichtet, spart Strom, Wasser – und damit baren Geld

5. Stand-by-Modus vermeiden

Manche Geräte sind immer einsatzberat und lassen sich zum Beispiel mit der Fernbedienung einschalten, ohne dass Sie einen Knopf am Gerät betätigen müssen. Das ist zwar bequem, kostet aber auch Energie: Der Dauerbetrieb, gekennzeichnet durch ein kleines leuchtendes Lämpchen, verbraucht allein beim Fernseher 100 Kilowattstunden im Jahr. Ladegeräte für Handy und Co. ziehen ebenfalls Strom, auch wenn das Gerät nicht angeschlossen ist. Da es allerdings etwas mühsam sein kann, bei Radio, Computer und Co. nach jedem Einsatz die Stecker zu ziehen, greifen viele zu Mehrfachstecken mit Ausschalter: Hier müssen Sie lediglich einmal den Strom abschalten – und der Anschaffungspreis liegt oft bei nur wenigen Euros.

6. Energiesparlampen verwenden

Hier liegt das „Sparen“ schon im Namen. Energiesparlampen (LED) verbrauchen bis zu 80 Prozent weniger Strom als ihr Vorgänger, die Glühlampe. Zudem verwandelte eine Energiesparlampe fünf Mal mehr Strom in Licht. Das bedeutet, dass Sie die Leistung ihrer alten Glühlampe durch fünf teilen können und die gleiche Leistung erhalten: Wo früher beispielsweise eine Birne mit 40 Watt brannte, reicht jetzt eine mit acht Watt. Ein weiterer Vorteil liegt in der längeren Lebensdauer. Energiesparlampen brennen etwa 10.000 Stunden – und halten damit zehn Mal länger als eine Glühbirne. Am besten kommt der Energiespareffekt dort zum Tragen, wo die Energiesparlampen über einen längeren Zeitraum am Stück brennen, etwas in der Küche oder im Wohnzimmer. Wer ein sparsames Leuchtmittel sucht, das keine Wärme abstrahlt, kann auch zu LEDs greifen. Diese Variante ist noch stromsparender und außerdem oft auch heller.

7. Licht aus?

Klingt banal, aber mal ehrlich, wie oft vergessen wir beim Verlassen eines Raumes das Licht auszustellen.